Facebook Pixel
Kaum ein Unternehmen kommt heutzutage ohne eine Social-Media Präsenz aus. Um ein optimales Facebook- Marketing zu betreiben, ist es essenziell, sich mit dem Facebook Pixel auseinanderzusetzten.
Doch was ist das überhaupt?
Der Facebook Pixel ist ein Analysetool, ein JavaScript Code, zum Erfassen des Personenverhaltens auf einer Website von Werbekonten. Die mithilfe sogenannter Events gesammelten Daten helfen durch die Verknüpfung mit den Facebook- Benutzerprofilen dabei, Anzeigen zu optimieren und Zielgruppen zu erstellen. Die Events sind entweder standartmäßig von Facebook vorgegeben oder werden vom Nutzer individualisiert.
Standard Events bilden beispielsweise das Ablegen eines Produktes in den Einkaufswagen oder der Start des Kaufvorgangs. Der Pixel besteht aus einem Script- und einem Noscript- Part. Der Noscript Part ermöglicht das tracking der Benutzer, auch wenn sie JavaScript deaktiviert haben. Eine individuelle ID macht es möglich, dass die gesammelten Daten des jeweiligen Pixels auch nur von dem jeweiligen Werbekonto eingesehen werden können.
Trotzdem ist der Facebook Pixel durch seine enorme Macht datenschutzrechtlich umstritten. Auch wenn es aufgrund der sich stetig wandelnden Gesetzeslage schwer ist, eine gültige Aussage zu treffen, sollte die Implementierung mit dem Datenschutzbeauftragten abgeklärt werden.
Der Facebook Pixel, welcher nicht rückwirkend funktioniert, weist eine lange Liste an Vorteilen auf. Besonders das genaue und effiziente Ansprechen der Zielgruppe durch die Erfassung des Nutzerverhaltens auf der Website kann den Umsatz des Unternehmens enorm steigern. Durch die Pixel-Zielgruppen ist es möglich, diejenigen Website-Besucher anzusprechen, die begonnen haben, ein Formular auszufüllen, aber es nicht abgeschickt haben, oder einen Checkout nicht abgeschlossen haben.
Die Reichweite und die Verkaufschance wird damit um ein Vielfaches erhöht. Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Facebook Pixel zu erstellen. Im Navigationsmenü des Werbeanzeigen-Managers ist der Event-Manager zu finden. Unter dem Ausdruck "Neue Datenquellengruppe hinzufügen" kann der Facebook-Pixel ausgewählt und benannt werden, um ihn anschließend zu installieren. Ein anderer Weg läuft über die Unternehmenseinstellung.
Unter dem Menüpunkt "Datenquelle" braucht man lediglich den Pixel auswählen, hinzufügen und die Einrichtung wie im ersten Weg abschließen. Nun muss der Pixel auf die Website hinzugefügt werden, beispielsweise indem man den Pixel-Code manuell hinzufügt, oder den Betreuer der Website benachrichtigt.
Da das Event-Tracking Grundlage für den Erfolg des Pixel-Trackings ist, sollten diese Zusatzinformationen entweder manuell oder über das Facebook Pixel Event Setup Tool hinzugefügt werden. Um ein Event mithilfe des Setup-Tools zu hinterlegen, muss entweder der Button oder die URL getracked werden. Zusätzliche Parameter, also Details über das Event, fehlen aber. Die Vorteile des Facebook-Pixels machen diesen zu einem unverzichtbaren Werkzeug für werbetreibende Facebook-Nutzer.